Gehalten
28 x 28 cm
Aquarell, Acryl, Fineliner, Blattgold, handsigniert.
Antike edle Vollholzrahmung.
Entspiegeltes Glas ideal für jede Beleuchtung.
Diese Kunstwerke sind Teil einer Reihe von Winzbildern.
Sie sind aus meinen Skizzenbüchern einer besonderen Zeit entstanden.
Es sind wirklich winzige Bilder, mit ultradünnen Finelinern gezeichnet und in Aquarell getauchte Blätter mit einem Hauch von Gold. Sie erzählen von purer Kreativität und meditativer Lebensverbundenheit.
In meiner allerersten Ausstellung VERZAUBERT hingen diese Bilder im Gartensaal spielerisch neben Lupen - damit kein Detail unentdeckt bleibt!
Während ich in Hamburg in einem Meditationszentrum gearbeitet habe, zeichnete ich Tagebuchbilder - genau die Bilder, die ihr hier gerahmt vorfindet.
Jeden Morgen und Abend meditieren.
Den ganzen Vormittag im nebligen Herbst draußen Laub fegen, Sandorn und Apfel ernten (es gab besonders reichlich Äpfel zu ernten) und süßes Kompott kochen.
Jeden Nachmittag durch weite Landschaften, Seen, Wäldchen und Weiden wandern, unter starken Bäumen ruhen, die Sonne im Nebel über den Wiesen leuchten sehen, Walnüsse und Hopfen sammeln, rote Sonnenuntergänge.
Die innere Einsamkeit und Ecken von Trostlosigkeit befreunden, ohne Ablenkung fühlen.
Hallo Einsamkeit, ich geh mit dir wandern, du und ich.
Später in der kleinen Bibliothek des Zentrums Eckhard Tolle lesen und die unmittelbare unbegreifliche Wirklichkeit des Seins direkt in unter der Haut bis tief in die Knochen hinein spüren.
Ich merke, wie mein Handeln mich näher oder weiter weg bringt vom Wahrnehmen dieses universellen Seins. Alte Verhaltensweisen schnappen zu, ich esse einen Kokoskeks mit Schokolade und dieser offen gelegte Weg, diese feine Wahrnehmung schließt sich wieder. Dann unbewusste Schuldgefühle weil ich mich nicht im Griff habe, meinen alten Mustern nachgebe, nicht meiner Intuition folge. Vergebung und bedingungslose Liebe unserer menschlichen Schwächen und Wunden lerne ich erst viel später.
Einmal, in einer Meditation, schieße ich weeeeiiit aus meinem Körper, aus diesem Leben, diesem Universum heraus und kann die ganzen Muster, Türen und Wege wie Korridore unseres Lebens betrachten. Ich bin viel größer und unendlich weit. Ein unbegreifbares riesig ausgedehntes Sein. Das nehme ich genau so wahr, wie ich sonst meinen Körper wahrnehme. Dann werde ich wieder eingesogen in mein Lebenslabyrinth und bin wieder das Menschlein Clara.
Durch die ganzen Meditationen und das simple Leben ohne Inhaltsbombardierung wird mir das Nichts-sein und das Alles-sein bewusst. Das Leben selbst steht im Mittelpunkt. Nicht eine Arbeit oder was ich als Nächstes vorhabe oder bei wem grad was abgeht. Und es ist greifbar, es ist etwas sehr Reales, es Atmet und ist direkt hier.
In mir wird viel Kreativität freigesetzt.
Also zeichne ich, einfach so drauf los, aus diesem unmittelbaren Zustand von Lebensverbundenheit und Suche, Erkenntnis und quälenden alten Mustern.
Es könnte immer besser sein.
Tief atmend erkenne ich, was ist.
Tief atmend lebe ich den Moment.
Hol dir ein Stück Lebendigkeit in dein Zuhause, oder überrasche deine Liebsten mit einem wirklich einzigartigen Geschenk.